Wenn das Alte nicht geht, kann das Neue nicht kommen. (Chinesisches Sprichwort)
Messe-Besuch: Heimtextil
Raumausstatter-Nachwuchs auf der Heimtextil in Frankfurt
Ein Schwerpunkt im Programm der diesjährigen Heimtextil-Messe (12.1. – 15.1.2016) richtete sich speziell an den Raumausstatter-Nachwuchs. Ihm wolle man die Bedeutung von Messen als Quelle der Information und Inspiration für die textile Einrichtung näherbringen.
Das ließen sich die Schülerinnen und Schüler des 3. Ausbildungsjahres im Beruf des Raumausstatters nicht zweimal sagen und machten sich auf den Weg zur Messe.
Dort hatten sie dann u.a. die Chance, in einem Workshop die aktuellen Trendthemen des Deco Teams – Florida, Nordic, Glamour und Metropolitan – mit ihren dekorativen und funktionalen Stoffen live zu erleben und Trendcollagen zu erstellen.
Eine spannende Aufgabe und die Ergebnisse können sich sehen lassen …
Die Tätigkeitsbereiche der Raumausstatter
Raumausstatter gestalten Räume und Polstermöbel nach Kundenwünschen und –anforderungen. Sie bekleiden Wände und Decken, gestalten, fertigen und montieren Raumdekorationen sowie Licht-, Sicht- und Sonnenschutz. Außerdem verlegen sie textile, elastische und Hart-Beläge; sie polstern und beziehen Polstermöbel. (mehr: www.berufenet.arbeitsagentur.de )
Raumausstatter ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach der Handwerksordnung und dauert drei Jahre. Die Ausbildung wird in folgenden Schwerpunkten angeboten:
- Boden
- Polstern
- Raumdekoration sowie Licht-, Sicht- und Sonnenschutzanlagen
- Wand- und Deckendekoration
Der gewählte Schwerpunkt wird auch bei der Prüfung berücksichtigt.
Die Ausbildung zum Raumausstatter findet im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt. Dieses Ausbildungssystem wird als duale Ausbildung bezeichnet. In überbetrieblichen Unterweisungen wird die fachpraktische Ausbildung vertieft.
Polster- und Dekorationsnäherinnen
Die Polster- und Dekorationsnäherinnen werden parallel in den Klassen der Raumausstatter mit unterrichtet. Sie fertigen Polsterbezüge, aber auch Vorhänge, Kissenhüllen und Bettüberwürfe. Hierfür schneiden sie die Stoffe zu, nähen sie an Maschinen oder von Hand zusammen und bringen Verzierungen an. ( Mehr: www.berufenet.arbeitsagentur.de )